Samstag, 10.07.2010 – Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt … Die Erkundungstour für die Bergmesse hat ergeben, dass die ursprünglich geplante Tour so nicht stattfinden konnte. Der Übergang vom Loferer Hochtal nach Maria Kirchental war wegen eines Sturms mit Hagelunwetter unpassierbar. Ausserdem bestand im Loferer Hochtal keine Einkehrmöglichkeit.
Die musikalische Umrahmung der Bergmesse war heuer für Erika äußerst schwierig zu organisieren (seit Anfang April suchte sie nach Musikern, erhielt aber immer wieder nur Absagen.). In letzter Minute haben sich dann doch Alphornbläser aus Traunreut gefunden.
Nach gut 2 ½ Stunden Fahrzeit erreichen wir mit dem Bus bei herrlicher Aussicht auf die Chiemgauer Alpen unseren Ausgangspunkt Bad Hochmoos bei Lofer. Bei den sommerlichen Temperaturen sind wir froh, dass der Aufstieg nach Maria Kirchental über den „Salzburger Steig“ fast durchwegs im Wald verläuft. Die 200 Höhenmeter sind trotz der Hitze schnell bewältigt und wir haben alle noch reichlich Zeit bis zum Beginn der Messfeier.
Herr Pfarrer i.R. Paul Voggenauer aus dem Chiemgau zelebriert in der Nähe der Wallfahrtskirche die Hl. Messe, denn unser Kranzlerpfarrer Bernhard Weichselbaumer ist heuer wegen einer Knie-OP verhindert.
Musikalisch wird die Messfeier von den Alphornbläsern aus Traunreut begleitet.
Familie Mayr steigt gleich nach der Messfeier ab und fährt ins Hochtal und bringt an der Gedenktafel unser Sträußerl an. Besonders Charlotte Mayr freut sich außerordentlich, dass wir heuer die Bergmesse ihrem Franz zu Ehren in den Loferer Steinberger abhalten.
Bei der Einkehr beim Kirchenwirt spielen uns die Musikanten mit allerlei anderen Instrumenten als Dreingabe auf. Man merkte ihnen die Freude am musizieren förmlich an (auch Gesangseinlagen sind geboten). Anschließend steigen wir über den Pilgersteig nach St. Martin hinunter ab und erreichen über die Moser-Promenade Bad Hochmoos.
In Bad Hochmoos wird zu guter Letzt nochmals eingekehrt, bevor wir eine halbe Stunde früher als geplant in unseren Bus steigen. Es war mehr Sitzen als Gehen, aber die Teilnehmer genossen es sichtlich.
Organisation und Bericht: Erika Wenhart und Leo Rauschecker