Donnerstag , 18.06.2009 – Nach 1 3/4 Stunden Fahrzeit (100 km) erreichen wir unseren Ausgangsort, den Wanderparkplatz Fall (773 m) am Sylvensteinspeicher. Um 8.30 sitzen wir im Sattel und fahren auf der bis zur österreichischen Grenze asphaltierten Bächentalstraße zum kleinen Dürrach-Stausee.
Bei der Radl-Garage fahren wir weiter in Richtung Osten und nach etwa eineinhalb Kilometern rechts ins Plumsbachtal. Geradeaus führt der Weg zu einem Bergwerk zur Steinölgewinnung. In der Nähe der Plumsbachalm beginnt ein steiler Schotterweg, deshalb lassen wir hier nach ca. 15 km Anfahrt unsere Räder zurück. Zu Fuß geht es in vielen Kehren weiter zur Kuppelalm hoch (1635 m). Nach einer kurzen Pause auf der Kuppelalm (Fred bleibt auf der Alm zurück) nehmen wir den Gipfelansturm in Angriff. Wir suchen Steigspuren auf dem Schrofengelände und kommen durch Latschengassen zum höchsten Punkt der Eiskönigspitze, auch Heimjoch genannt (1873 m). Bei herrlichem Wetter haben wir eine außergewöhnlich gute Gipfelschau – Montscheinspitze, Laliderer Tal oder Falkenkar liegen quasi gegenüber.
Eine ¾ Std. gönnen wir uns das herrliche Panorama und die Einsamkeit, dann geht’s wieder runter zur Kuppelalm. Nachdem wir wieder vollzählig sind, unsere Wasserflaschen aufgefüllt und Marias Fuß (Hühnerauge) verarztet haben, machen wir uns wieder auf den Abstieg zum Raddepot. Nach insgesamt 2 Stunden Abstieg erreichen wir die Räder und Maria ist heilfroh, dass sie nicht mehr gehen muss. Dann beginnt die Abfahrt, für Toni ist die holprige Almstraße eine Schüttelpartie, denn er hat nur schmale Reifen und keine Federung. Kurz darauf sind wir am Forsthaus „Aquila“ und da gibt es das ersehnte Weißbier und Kaffee und Kuchen. Die restliche Fahrt zum Parkplatz ist der reinste Genuss, sie dauert leider nur 20 Minuten. Die Räder werden verladen und eine herrliche und interessante Tour geht zu Ende.
(Anfahrt mit dem Rad 15 km, 400 hm, zu Fuß 700 hm)
Tourenleitung und Bericht: Leo Rauschecker
Teilnehmer: Orthuber Georg, Schrögmeier Anton und Maria, Witt Resi, Zuther Alfred