03.05.2009 – Na dann fahren wir halt woanders hin, wenn an der Hochries noch zu viel Schnee liegt – schee is‘ ja überall!
Fünf Bergradler, davon zwei –innen, schließen sich dem Fahrdienstleiter Pirsch Hans an und fahren zunächst mit der S-Bahn nach Wolfratshausen. Von dort geht es durch Stoiber-City nach Geretsried und bis zur Tattenkofener Brücke an der Isar, dem eigentlichen Ausgangspunkt unserer Tour.
Jetzt wird es gleich recht einsam auf unserer Strecke – und schnell wird auch klar, warum: Sehr schmale Pfade mit baatzigem Untergrund („baatzig“ lang aussprechen!). Günther und Lenka versauen ihre nagelneuen Räder. Basst’s Eich auf drauf, ham mir noch gsagt, basst’s auf! Aber was wird man denn immer reden … verschönt wird der Abschnitt durch eine Tragestrecke mit 27 Prozent Steigung. Jammern wir? Wir nicht!
Nach ein paar Kilometern stoßen wir wieder auf die Normalroute, die besser fahrbar ist. Trotzdem bleiben wir öfter mal stehen: „Hamma an Plan?“ – „Hamma!“ – „Samma no richtig?“ – „Samma!“. Na dann … und die Pausen sind grad recht für kleinblasige Teilnehmer(innen).
Wir fahren durch das idyllische Petersbachtal, in dem Edwin seine Brotzeitdose (nicht ganz freiwillig) zurücklässt. Dann geht‘s aufwärts mit uns: Wir bezwingen den Buchberg, wo wir uns einen Holzstoß als Brotzeitplatz aussuchen und uns die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Den Edwin versorgen wir natürlich auch … Ehrensache.
Nach dieser schönen Rast geht’s hinunter Richtung Heilbrunn und dann mit etlichen Aufs und Abs weiter über Oberbuchen nach Fischbach, wo wir im Biergarten einkehren. Riesige Radi, riesige Sulzen, riesige Kuchenstücke und riesige Russnmassn finden den Weg in uns hinein (der Gasthof Fischbach sei hiermit Jedem und Jeder an Herz und Bauch gelegt: Beste Küche und Preise, dazu netteste Bedienungen).
Gut, dass es jetzt erstmal ein Stück bergab geht, bevor wir wieder strampeln müssen. Und der Radi sorgt für Schub … wir gelangen an einen schönen Aussichtspunkt an der Isarschleife, und der Fotograf dirigiert seine Motive in fotogene Position und Haltung.
Danach nehmen wir den Weg zurück entlang des Isardamms, der sich allerdings mit tiefem Schotter, in dem die Räder manchmal richtig zu versinken scheinen, gegen uns wehrt. Aber mir ham’s schon derpackt … und danach läuft’s richtig flott auf dem Isarradweg, auf dem wir wieder Richtung Wolfratshausen gelangen. Als wir am Bahnhof ankommen, steht die S-Bahn auch schon da, und kurz darauf fahren wir ab.
An der Donnersberger Brücke steigen wir um – mit Problemen: Die S-Bahn ist sehr voll, und so müssen wir uns auf verschiedene Waggons verteilen. In Markt Schwaben teilt sich dann die Gruppe: Vier verlängern die Tour, zwei fahren mit der S-Bahn weiter („Spreu vom Weizen“). Wir fahren über Herdweg, Wörth und Pretzen nach Erding zurück und haben schließlich 86 km auf dem Tacho.
Eine saubere Tour, landschaftlich sehr schön, und verfahren haben wir uns praktisch auch nicht („dees warn Schlenker, keine Verfahrer!“ – ach so): Reschpekt, Herr Fahrdienstleiter, und dangschee!
Mitgeradelt mit dem Pirsch Hans sind die Nardelli Lenka, die Landmann Angelika, der Volker Edwin, der Budil Günter und der Sterr Hans (der hat’s gschriem).
- Weitere Fotos von der Tour (auch zum Download) gibt’s hier: KLICK
- und hier hat Edwin die Tour als GPS-Karte gespeichert: KLICK
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