Ratsch-Bladl Archiv 2 – DAV Alpenkranzl Erding Alpenkranzl-Informationen 05/2009-08/2010

2.11.2009

Bergtour zur Chiemgauer Hochplatte (1587 m)

Filed under: Tourenberichte — admin @ 18:07

Sonntag, 4.10.2009, mit Leo Rauschecker – Vom Chiemsee aus fällt eher der raue Kamm der Kampenwand ins Auge als die ebenmäßige Pyramide im Osten davon. Es ist die Hochplatte, ein mit Wald, Gras und zuletzt mit Latschen bewachsener Gipfel. Die meisten Bergsteiger wählen den Anstieg von Norden aus, von Rottau, Piesenhausen, Niedernfels oder Grassau. Wir wollen jedoch den weniger begangenen Anstieg von Süden nehmen.

Nachdem wir unsere Autos auf dem Wanderparkplatz kurz nach dem Ortsende von Mühlau geparkt haben, beginnt unser Aufstieg. Wir folgen dem ausgeschilderten Weg zur Hochplatte über die Oberauerbrunstalm. Nach einer Stunde Anstieg im kühlen Wald sind wir um die wärmenden Sonnenstrahlen bei einer kurzen Rast in der Nähe der Alm froh. Anschließend geht’s aber gleich richtig steil die Almwiesen hoch. Am Ende der Wiese gelangen wir wieder in den Wald und gewinnen immer dem Bergrücken folgend weiter an Höhe. An einer Abzweigung verlassen wir die rote Markierung und folgen einem blau markiertem Weg (ist nicht als Wanderweg beschildert). Wir kommen an der Zwillingswand und Teufelstein vorbei, steigen die letzten paar Meter einen Latschengraben hoch und erreichen nach ca. 3 Stunden den Gipfel.

Das ist ja der Gipfel!

Bei dem herrlichen Wetter haben wir uns jetzt aber eine ausgiebige Gipfelrast verdient. Wir genießen die schöne Rundumsicht: Kampenwand im Westen, im Norden der Chiemsee, Hochgern, Geigelstein und weit im Süden ist sogar der Großvenediger zu erkennen. Nach über einer Stunde Rast steigen wir nach Norden ab. Spontan entschließen wir uns zu einer Einkehr bei der Piesenhauser Hochalm, um Nachmittags noch die letzten wärmenden Sonnenstrahlen und die Aussicht, diesmal auf die Hochplatte zu genießen. Bei Brotzeitplatte und Weißbier lässt es sich hier ganz gut aushalten.

Aber irgendwann heißt es Abschied nehmen, um rechtzeitig den Talort zu erreichen. Zunächst müssen wir ein kleines Wegstück bis zur Abzweigung zur Bergwachthütte zurückgehen. Ab hier geht es durch einen Graben steil zur Forststrasse hinunter, auf der wir durch  das Ramsental nach zwei Stunden (ab Alm) wieder unseren Parkplatz erreichen.

Tourenleitung und Bericht: Leo Rauschecker
Teilnehmer: Faltermaier Irmgard, Hofer Moni, Huber Ingrid, Kirmaier Josef, Mittmaier Gabriele, Müller Franziska und Fritz.

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